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17 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: August 2018
Bestell-Nr.: 26544
https://doi.org/10.30820/8226.06
»psychosozial«
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Christine Kirchhoff, Carolin Schnackenberg & Tom D. Uhlig

Morgen, morgen, nur nicht heute … (PDF)

Prokrastination aus individueller und gesellschaftlicher Perspektive

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Ausgehend von dem Befund, dass mit dem Einsetzen der psychologischen Forschung zur Prokrastination ein Bedeutungswandel von einer neutralen bis positiven Konnotation zu einer überwiegend negativen Konnotation stattgefunden hat, wird Prokrastination zunächst begriffsgeschichtlich eingeordnet und so die psychologische Engführung als Arbeitsstörung erweitert. Anschließend wird die psychologische Prokrastinationsforschung vorgestellt und dafür plädiert, auch die sozioökonomischen Bedingungen miteinzubeziehen sowie aus einer psychoanalytischen Perspektive nach den unbewussten Bedeutungen zu fragen. In Form eines »Berichts aus der Forschungswerkstatt« wird die derzeit an der IPU Berlin laufende Interviewstudie zur Prokrastination vorgestellt.

Abstract:
Beginning with the finding that the meaning of procrastination or more general delay has changed from neutral or positive to more or less negative since it has become subject of psychological research the article gives an overview of the history of the concept of procrastination in order to broaden the view and not only think of procrastination as a psychological (work-)disorder […]. After an overview on psychological research on procrastination the article argues to include a socio-economic and a psychoanalytical perspective in research on procrastination. A report from the ongoing qualitative research project on procrastination at IPU Berlin provides first insights in the psychodynamics of procrastination.