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16 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: August 2018
Bestell-Nr.: 26547
https://doi.org/10.30820/8226.09
»psychosozial«
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Simon Moses Schleimer

Die Unmöglichkeit zu Trauern (PDF)

Eine psychosoziale Perspektive auf transnationale Migration und Remigration

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Kinder und Jugendliche wurden in der internationalen Migrationsforschung lange Zeit eher vernachlässigt. Der Ansatz der transnationalen Migration hat ihre Perspektive als Akteure verstärkt in den Diskurs einbezogen. Dieser Beitrag diskutiert die Herausforderungen transnationaler Migration anhand von narrativen Interviews mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit ihren Familien aus Deutschland in die Region Kurdistan im Irak remigriert sind. Das Datenmaterial wurde nach der Methode des Szenischen Verstehens nach Lorenzer (2006 [1985]) ausgewertet. Auf der Grundlage eines Fallbeispiels wird gezeigt, dass transnationale Migrationsbewegungen Krisen auslösen können, deren Bewältigung notwendig ist, um von transnationalen Lebenspraktiken profitieren zu können.

Abstract:
For a considerable time children and adolescents have been neglected in the mainstream of international migration studies. The approach of transnational migration draws attention to children and adolescents as actors. The paper discusses the challenges of transnational migration based on a set of interviews with children, adolescents and young adults who returned with their families from Germany to Iraqi Kurdistan. The interviews were analyzed using Lorenzer’s (2006 [1985]) method of scenic understanding. On the basis of a case study this paper demonstrates that transnational migration produces conflicting experiences that need to be coped with before children, adolescents and young adults can benefit from transnational practices.