Zeitschrift: psychosozial
ISSN: 0171-3434
135 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: August 2018
ISBN-13: 978-3-8379-8226-8
Bestell-Nr.: 8226
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2018-3
ISSN: 0171-3434
135 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: August 2018
ISBN-13: 978-3-8379-8226-8
Bestell-Nr.: 8226
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psychosozial 153: Prokrastination
(41. Jg., Nr. 153, 2018, Heft III)
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Etwas aufzuschieben, obwohl es dringend ist, obwohl die Erledigung Zeit in Anspruch nähme – wer kennt das nicht von sich selbst? Es scheint sich um ein zutiefst menschliches Phänomen zu handeln. Neu scheint heutzutage allerdings zu sein, dass solch ein Verschleppen von Aufgaben sowohl zu einem Fachbegriff, vornehmlich der psychologischen Forschung, als auch zu einer geläufigen Selbstbeschreibung geworden ist. So ist die Prokrastination einerseits seit den 1980er Jahren Gegenstand der akademischen Psychologie und konnte sich dort als eigenständiges Forschungsfeld etablieren. Andererseits begleiteten dieses wissenschaftliche Interesse seitdem auch zahlreiche gemeinverständlichere Publikationen, gerade im Bereich der Ratgeber- oder Managementliteratur.
Das große Interesse am Phänomen Prokrastination und die bislang ausstehende Erforschung aus einer psychoanalytischen Perspektive sowie die fehlende sozialwissenschaftliche Perspektivierung waren Anlass für eine Tagung an der International Psychoanalytic University Berlin (»Prokrastination. Psychoanalyse und gesellschaftlicher Kontext«), deren Ziel es war, die Engführung der psychologisch-psychopathologisierenden Forschung aufzuheben, um die Prokrastination interdisziplinär in den Blick nehmen zu können. Ausgewählte Tagungsbeiträge wurden für den Themenschwerpunkt dieser Ausgabe zusammengestellt.
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Anja Kauß, Christine Kirchhoff, Irene Lehmann, Jan Lohl, Solange Otermin-Cristeta, Carolin Schnackenberg, Franz J. Schaudy, Tom David Uhlig sowie mit freien Beiträgen von Kurt Grünberg, Friedrich Markert, Patrick Mayer und Simon Moses Schleimer
Das große Interesse am Phänomen Prokrastination und die bislang ausstehende Erforschung aus einer psychoanalytischen Perspektive sowie die fehlende sozialwissenschaftliche Perspektivierung waren Anlass für eine Tagung an der International Psychoanalytic University Berlin (»Prokrastination. Psychoanalyse und gesellschaftlicher Kontext«), deren Ziel es war, die Engführung der psychologisch-psychopathologisierenden Forschung aufzuheben, um die Prokrastination interdisziplinär in den Blick nehmen zu können. Ausgewählte Tagungsbeiträge wurden für den Themenschwerpunkt dieser Ausgabe zusammengestellt.
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Anja Kauß, Christine Kirchhoff, Irene Lehmann, Jan Lohl, Solange Otermin-Cristeta, Carolin Schnackenberg, Franz J. Schaudy, Tom David Uhlig sowie mit freien Beiträgen von Kurt Grünberg, Friedrich Markert, Patrick Mayer und Simon Moses Schleimer
Zur Homepage der Zeitschrift: www.psychosozial.psychosozial-verlag.de
Christine Kirchhoff & Tom D. Uhlig S. 5–7Editorial (PDF)
Anja KaußS. 8–22Prokrastination und die Gunst der Stunde (PDF)
Irene LehmannS. 23–33Intermezzi (PDF)
Zeitformen des Aufschiebens bei Christoph Marthaler, Philippe Quesne und Heike LangsdorfFranz J. SchaudyS. 34–42Prokrastination - Präkrastination (PDF)
Eine unheilige AllianzSolange Otermin-CristetaS. 43–52Transkulturelle Entwicklung des Prokrastinationskonzepts (PDF)
Christine Kirchhoff, Carolin Schnackenberg & Tom D. Uhlig S. 53–69Morgen, morgen, nur nicht heute … (PDF)
Prokrastination aus individueller und gesellschaftlicher PerspektiveKurt Grünberg & Friedrich Markert S. 73–97Child Survivors in Deutschland (PDF)
Zur Tradierung des extremen Traumas durch Szenisches Erinnern der ShoahPatrick MayerS. 98–116Die Mitte der Nation (PDF)
»Extremismustheorien« und die Wahrnehmung von RassismusSimon Moses SchleimerS. 117–132Die Unmöglichkeit zu Trauern (PDF)
Eine psychosoziale Perspektive auf transnationale Migration und RemigrationStephan HauS. 133–134Rezension von: Sigmund Freud (2017). Briefe an Jeanne Lampl-de Groot 1921-1939 (PDF)
Anja KaußS. 8–22Prokrastination und die Gunst der Stunde (PDF)
Irene LehmannS. 23–33Intermezzi (PDF)
Zeitformen des Aufschiebens bei Christoph Marthaler, Philippe Quesne und Heike LangsdorfFranz J. SchaudyS. 34–42Prokrastination - Präkrastination (PDF)
Eine unheilige AllianzSolange Otermin-CristetaS. 43–52Transkulturelle Entwicklung des Prokrastinationskonzepts (PDF)
Christine Kirchhoff, Carolin Schnackenberg & Tom D. Uhlig S. 53–69Morgen, morgen, nur nicht heute … (PDF)
Prokrastination aus individueller und gesellschaftlicher PerspektiveKurt Grünberg & Friedrich Markert S. 73–97Child Survivors in Deutschland (PDF)
Zur Tradierung des extremen Traumas durch Szenisches Erinnern der ShoahPatrick MayerS. 98–116Die Mitte der Nation (PDF)
»Extremismustheorien« und die Wahrnehmung von RassismusSimon Moses SchleimerS. 117–132Die Unmöglichkeit zu Trauern (PDF)
Eine psychosoziale Perspektive auf transnationale Migration und RemigrationStephan HauS. 133–134Rezension von: Sigmund Freud (2017). Briefe an Jeanne Lampl-de Groot 1921-1939 (PDF)