26587.jpg26587.jpg

19 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Dezember 2017
Bestell-Nr.: 26587
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2017-4-115
»psychosozial«
abonnieren
Rebecca Thrun

Jugendliche Identitäten im Veganismus (PDF)

Zugänge zu einem erweiterten Selbstkonzept?

Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.

Der Veganismus definiert sich über die Ablehnung des Verzehrs, des Verbrauchs und des Gebrauchs tierischer Produkte. Er steht dabei im Zeichen einer Vernunft des verantwortungsbewussten Verzichts. Die implizierte Kritik an gesellschaftlich anerkannten Praktiken des Tierkonsums kann Denkund Handlungsmuster nachhaltig prägen. Im Rahmen jugendkultureller Verbreitung hat dies Einfluss auf die Herausbildung jugendlicher Identitäten. Basierend auf einer explorativen, qualitativen Untersuchung mit vegan lebenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Ruhrgebiet wird dargestellt, inwiefern eine vegane Lebensführung den Beginn spezifischer Eigenverantwortung markiert, welche Selbstsorge um Weltsorge ergänzt.

Abstract:
Veganism is defined by the abandonment of any kind of animal products. Vegans often consider this abandonment as a practice based on reason and responsibility. It implies a critique toward socially accepted practices of animal consumption that can influence somebody’s patterns of thoughts and behavior deeply. As I will argue in this article, the potential of veganism to shape individual identities becomes particular salient within youth cultures. Based on a small-sized explorative, qualitative study with adolescents in the Ruhr area, I demonstrate how the adaption of a vegan lifestyle transforms young people’s understanding of self-responsibility from a rather self-focused toward a global comprehension of the term.

»Sie [die psychosozial-Ausgaben 149 und 150] zeigen eindrucksvoll eine interdisziplinäre Zusammenführung zwischen den sozialwissenschaftlichen Migrations- und Fluchtstudien und ermöglichen einen wünschenswerten und umfassenderen Einblick in ein vergleichsweise junges Forschungsfeld, dem eine große politische Verantwortung inhärent ist  ...«

Andreas Schulz, soziologieblog.hypotheses.org