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12 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: September 2025
Bestell-Nr.: 26790
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2025-3-91
»psychosozial«
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Michael B. Buchholz

Warum ein NIEMAND Täter sein kann (PDF)

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In der Diskussion um Eichmann in Jerusalem (Hannah Arendt) wirkt es befremdlich, dass die Arbeiten von Bettina Stangneth (2011) ignoriert werden. Diese Autorin hatte Tonbandaufnahmen von Adolf Eichmann vor seiner Entführung aus Argentinien durch den Mossad nutzen können. Dabei ergeben sich völlig neuartige Sichtweisen auf Eichmanns Handeln und dessen Motivierungen. Erstaunlich, dass in dieser Zeitschrift kürzlich immer noch über mögliche Diagnosen von Eichmann debattiert wurde, als ob man nur auf ausgetretenen Pfaden wandeln könne. Schlüsselwörter: Holocaust, Nationalsozialismus, Eichmann in Jerusalem, Arendt, Stangneth

Abstract:
In the extended discussion of Hannah Arendt’s Eichmann in Jerusalem it is strange to observe how much the publications of Bettina Stangneth (2011) ignored. This author had type-records available, documenting Eichmann’s position long before he was kidnapped by the Mossad from Argentina, where he had hidden himself in a group of »old comerades«. Radical new insights onto Eichmann’s actions and crimes are opened, including his motivations. It is astonishing that in this journal diagnoses of Eichmann’s personality are discussed – and the multiple new knowledge is ignored.
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