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Zeitschrift: psychosozial
ISSN: 0171-3434
144 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: September 2012
Bestell-Nr.: 8070
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psychosozial 129: Triebökonomie und Krise des Kapitalismus

(35. Jg., Nr. 129, 2012, Heft III)

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Dieses Heft dokumentiert die Wochenendtagung des Arbeitskreises Politische Psychologie/ Gruppe Psychoanalyse Gesellschaft Kultur vom 6./7. Mai 2011. Der Titel der Veranstaltung, den wir wegen seiner anhaltenden Aktualität als Hefttitel übernommen haben, geht auf eine Diskussion der Gruppe in der Zürcher Stiftung für Psychotherapie und Psychoanalyse vom 4. September 2010 zurück.

In der Tradition der Frankfurter Schule und der Freud’schen Linken hat der Arbeitskreis sein Augenmerk auf die »Triebökonomie« gerichtet. Die Triebschicksale als Niederschläge von zwischenmenschlichen Interaktionen sind flexibel und vielfältig und historisch bestimmt. Die Triebe tendieren dazu, unter dem Druck der äußeren Realität sowie von Ich und Über-Ich, sich den herrschenden Verhältnissen anzupassen. Welche Formen, Mischungen und Legierungen sind sie unter den Bedingungen eines seit einigen Jahrzehnten sich verändernden Kapitalismus eingegangen? Gibt es in einer als »postfordistisch« bezeichneten Gesellschaft neue Subjektformen? Und welche Widerstandspotenziale sind noch vorhanden oder formieren sich neu?
Hinweis der Redaktion: In der Printausgabe des Heftes wurde der Titel des Beitrags von Karola Brede falsch wiedergegeben. Richtig lautet der Beitrtagstitel: »Zur Psychodynamik subjektivierter Arbeit«. Wir bitten, dieses Versehen zu entschuldigen.