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6 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 1986
Bestell-Nr.: 25241
»psychosozial«
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Michael Wirsching

Das Infragestellen selbstzerstörerischer Lebensweisen angesichts der Gefährdungen unserer Umwelt - Ausschnitte einer Krisenberatung nach dem Unglück von Tschernobyl (PDF)

psychosozial 29 (1986), 94-99

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Ausschnitte aus psychotherapeutischen Gesprächen mit einem 24-jährigen Krankenpfleger, der wegen einer starken Verunsicherung durch den Reaktorunfall in Tschernobyl in die ärztliche Sprechstunde gekommen ist, werden vorgelegt. Dabei werden Grunderfahrungen deutlich, die viele unter dem Eindruck dieser Ereignisse gemacht haben. Es zeigt sich, dass verschiedene Formen des Umgangs mit den wachsenden Bedrohungen der Welt Ausdruck von Lebensweisen sind, die bereits die alltägliche Existenz auf folgenschwere Weise bestimmen.

Stichworte: Krisenintervention, Katastrophen, Psychotherapie, Drohung, Emotionales Trauma, Arbeitsunfälle, Technologie, Strahlung, Fallbericht

Keywords: Crisis Intervention, Disasters, Psychotherapy, Threat, Emotional Trauma, Industrial Accidents, Technology, Radiation, Case Report
Günther AndersS. 7–1010 Thesen zu Tschernobyl (PDF)
psychosozial 29 (1986), 7-10
Horst Eberhard RichterS. 11–15Archaische Ängste und die Schwierigkeit, sie politisch zu nutzen (PDF)
psychosozial 29 (1986), 11-15
Thea BauriedlS. 16–22»Weil nicht sein kann, was nicht sein darf...« Über die Verleugnung von Realität vor und nach Tschernobyl (PDF)
psychosozial 29 (1986), 16-22
Wolfgang Thiel & Hans-Jürgen Wirth S. 23–26Über die Seele im Zeichen von Tschernobyl (PDF)
psychosozial 29 (1986), 23-26
Hans FüchtnerS. 27–31Der Staat als Psychotherapeut (PDF)
psychosozial 29 (1986), 27-31
Karola BredeS. 32–34Tschernobyl: Über Schwierigkeiten, sich der Realität zu vergewissern (PDF)
psychosozial 29 (1986), 32-34
Thomas LeithäuserS. 35–41Problemverschiebungen von globalen Bedrohungen zu privaten Ängsten? (PDF)
psychosozial 29 (1986), 35-41
Norbert SpangenbergS. 42–47Hochtechnologie, Aggression und Narzißmus. Kulturkritische Betrachtung nach Tschernobyl (PDF)
psychosozial 29 (1986), 42-47
Hans-Jürgen WirthS. 48–56Deutsche Dumpfheit - deutsche Sensibilität. Über den besonderen Umgang der Deutschen mit existentiellen Bedrohungen (PDF)
psychosozial 29 (1986), 48-56
Horst PetriS. 57–61Die Kinder von Tschernobyl (PDF)
psychosozial 29 (1986), 57-61
Horst Petri, Klaus Boehnke, Michael Macpherson & Margarete Meador S. 62–71Bedrohtheit bei Jugendlichen (PDF)
psychosozial 29 (1986), 62-71
Monika ReimitzS. 72–76»... und darum hasse ich diese Lethargie« Gespräch mit einem achtzehnjährigen Schüler (PDF)
psychosozial 29 (1986), 72-76
Almuth MassingS. 77–86Die Ängste einer Psychoanalytikerin oder der Einbruch von »Tschernobyl« in ihre professionelle Neutralität (PDF)
psychosozial 29 (1986), 77-86
Till Bastian & Micha Hilgers S. 87–93Die sozialmedizinischen Konsequenzen eines Reaktorunfalls - Angst, Ohnmacht, Gegenwehr (PDF)
psychosozial 29 (1986), 87-93
Michael WirschingS. 94–99Das Infragestellen selbstzerstörerischer Lebensweisen angesichts der Gefährdungen unserer Umwelt - Ausschnitte einer Krisenberatung nach dem Unglück von Tschernobyl (PDF)
psychosozial 29 (1986), 94-99
Ulrich Breidert-AchterbergS. 100–103»Es besteht kein Grund zur Aufregung...« (PDF)
psychosozial 29 (1986), 100-103
Norbert SpangenbergS. 104–110Wir werden Euch Kindern nicht helfen können. Psychische Reaktionsmuster von schwangeren Frauen und jungen Müttern auf die Reaktorkatastrophe (PDF)
psychosozial 29 (1986), 104-110
Matthias KettnerS. 111–113Tschernobyl - Ende der Vorstellung? Argumentbericht über eine öffentliche Veranstaltung (PDF)
psychosozial 29 (1986), 111-113
Herbert BegemannS. 114–115Leitsätze zum Thema: Atomenergie und Gesundheit (PDF)
psychosozial 29 (1986), 114-115