David Lätsch
Mit den Tränen ringen (PDF)
Ein diskursiv-psychologischer Blick auf die soziale Darstellung moralischer Emotionen
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Die Psychologie des Gedächtnisses zeigt, dass Menschen ihre subjektive Vergegenwärtigung und soziale Darstellung der eigenen Vergangenheit einer steten Revision unterwerfen. Von besonderer Brisanz ist das dort, wo Menschen im Nachhinein mit dem Vorwurf der Täterschaft konfrontiert werden. Anhand einer Einzelfallanalyse führt der Beitrag aus, welche Strategien der kommunikativen Verantwortung den Beschuldigten in solchen Fällen zur Verfügung stehen. Davon ausgehend wird der grundsätzliche Zusammenhang von Selbstverhältnis und Selbstdarstellung im Kontext moralischer Emotionen beleuchtet.
Abstract:
As the psychology of memory shows, people tend to rewrite their pasts in light of current requirements. This process becomes particularly urgent where someone is accused, with hindsight, of having committed a serious wrongdoing. The accused find themselves compelled to adjust the way they present themselves to others, and in order to be believable may have to revise their self-image as well. The present article, working with a single case, explores discursive strategies an accused person may apply, and examines the more fundamental connection between self-image and self-presentation in the context of moral emotions.
Abstract:
As the psychology of memory shows, people tend to rewrite their pasts in light of current requirements. This process becomes particularly urgent where someone is accused, with hindsight, of having committed a serious wrongdoing. The accused find themselves compelled to adjust the way they present themselves to others, and in order to be believable may have to revise their self-image as well. The present article, working with a single case, explores discursive strategies an accused person may apply, and examines the more fundamental connection between self-image and self-presentation in the context of moral emotions.
»Brigitte Boothe und Marie-Luise Hermann haben einen Reigen hochanregender Autorinnen und Autoren für dieses Schwerpunktthema gewinnen können ...«
Florian Steger, Journal für Psychoanalyse Nr. 60, 2019
Brigitte Boothe & Marie-Luise Hermann S. 5–10Editorial (PDF)
Christine KirchhoffS. 11–22Nachträglichkeit, Wiederholung, Neubeginn (PDF)
Jürgen KörnerS. 23–34Wie wird Neues möglich in der Psychotherapie? (PDF)
Marie-Luise HermannS. 35–49»Mein neues altes Leben« (PDF)
Psychotherapie im Alter zwischen nachträglicher Sinngebung und NeubeginnKlaus-Michael KodalleS. 50–59Macht und Ohnmacht des Verzeihens (PDF)
David LätschS. 60–73Mit den Tränen ringen (PDF)
Ein diskursiv-psychologischer Blick auf die soziale Darstellung moralischer EmotionenBianca Patricia PickS. 74–88»… es gibt keinen neuen Anfang, nur Fortsetzungen« (PDF)
Nachträgliches Schreiben ohne erzählten Neubeginn bei Ruth Klüger und Imre KertészAndreas MauzS. 89–103Noch einmal, anders (PDF)
Nachträglichkeit und Neubeginn in Sterbeerzählungen (Tolstoi, Hitchens)Helmwart Hierdeis, Hans Jörg Walter & Achim Würker S. 104–121Franz Werfels Novelle Die andere Seite (PDF)
Tiefenhermeneutische Annäherung und Reflexion der NachträglichkeitAnna Schor-TschudnowskajaS. 125–137Die Attraktivität der sowjetischen Vergangenheit und ein Neubeginn (PDF)
Zeitperspektiven im postutopischen RusslandMarianne Leuzinger-BohleberS. 141–148»Die Humanität einer Gesellschaft zeigt sich vor allem in ihrem Umgang mit Fremden und Traumatisierten …« (PDF)
Erfahrungen aus dem »Michaelisdorf«
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