Helmwart Hierdeis, Hans Jörg Walter & Achim Würker
Franz Werfels Novelle Die andere Seite (PDF)
Tiefenhermeneutische Annäherung und Reflexion der Nachträglichkeit
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Drei an der Tiefenhermeneutik orientierte Interpreten wenden sich arbeitsteilig der Novelle Die andere Seite (1916) von Franz Werfel zu: Achim Würker unterzieht sie nach den methodischen Vorgaben Alfred Lorenzers einer tiefenhermeneutischen Analyse. Helmwart Hierdeis geht der »Nachträglichkeit« in Werfels literarischem Rückblick auf eine Szene in seiner Kindheit und, dadurch angeregt, einer eigenen Kindheitserinnerung nach. Hans Jörg Walter kommentiert vergleichend die Ergebnisse der beiden Auseinandersetzungen. Die Autoren stellen ihr gemeinsames Verständnis von Tiefenhermeneutik und Nachträglichkeit den jeweiligen Analysen voran.
Abstract:
Three authors are following an in-depth hermeneutical approach collaborate on an analysis of Franz Werfel’s short novel Die andere Seite [The other side] (1916). Achim Würker subjects it to an analysis based on Alfred Lorenzer’s methodological guidelines. Helmwart Hierdeis pursues »deferred action« (après coup) in Werfel’s retrospection of a childhood scene and finds links to own childhood memories. Hans Jörg Walter comments and compares the results of both discussions. The authors prepend their common understanding of in-depth-hermeneutics and deferred action to their respective analysis.
Abstract:
Three authors are following an in-depth hermeneutical approach collaborate on an analysis of Franz Werfel’s short novel Die andere Seite [The other side] (1916). Achim Würker subjects it to an analysis based on Alfred Lorenzer’s methodological guidelines. Helmwart Hierdeis pursues »deferred action« (après coup) in Werfel’s retrospection of a childhood scene and finds links to own childhood memories. Hans Jörg Walter comments and compares the results of both discussions. The authors prepend their common understanding of in-depth-hermeneutics and deferred action to their respective analysis.
»Brigitte Boothe und Marie-Luise Hermann haben einen Reigen hochanregender Autorinnen und Autoren für dieses Schwerpunktthema gewinnen können ...«
Florian Steger, Journal für Psychoanalyse Nr. 60, 2019
Brigitte Boothe & Marie-Luise Hermann S. 5–10Editorial (PDF)
Christine KirchhoffS. 11–22Nachträglichkeit, Wiederholung, Neubeginn (PDF)
Jürgen KörnerS. 23–34Wie wird Neues möglich in der Psychotherapie? (PDF)
Marie-Luise HermannS. 35–49»Mein neues altes Leben« (PDF)
Psychotherapie im Alter zwischen nachträglicher Sinngebung und NeubeginnKlaus-Michael KodalleS. 50–59Macht und Ohnmacht des Verzeihens (PDF)
David LätschS. 60–73Mit den Tränen ringen (PDF)
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Nachträgliches Schreiben ohne erzählten Neubeginn bei Ruth Klüger und Imre KertészAndreas MauzS. 89–103Noch einmal, anders (PDF)
Nachträglichkeit und Neubeginn in Sterbeerzählungen (Tolstoi, Hitchens)Helmwart Hierdeis, Hans Jörg Walter & Achim Würker S. 104–121Franz Werfels Novelle Die andere Seite (PDF)
Tiefenhermeneutische Annäherung und Reflexion der NachträglichkeitAnna Schor-TschudnowskajaS. 125–137Die Attraktivität der sowjetischen Vergangenheit und ein Neubeginn (PDF)
Zeitperspektiven im postutopischen RusslandMarianne Leuzinger-BohleberS. 141–148»Die Humanität einer Gesellschaft zeigt sich vor allem in ihrem Umgang mit Fremden und Traumatisierten …« (PDF)
Erfahrungen aus dem »Michaelisdorf«
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