Ute Benz
Familie mit Inzestkonflikten als Phantasie und Wirklichkeit (PDF)
Psychoanalytische Familientherapie 2003, 4(1), Nr. 6, 47-62
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Aus der Einleitung:
Im reichhaltigen kulturellen Fundus dramatischer Konfliktgeschichten in Form bekannter Mythen und Märchen befindet sich Allerleirauh, eine weibliche Inzestgeschichte. Wie die Ödipus–Sage können wir sie als Fallgeschichte familiärer sexueller Konflikte lesen. Mit ihrer Hilfe erhalten wir Zugang zum Verständnis spezifischer triangulärer Beziehungsspannungen zwischen Mädchen, Mutter und Vater, wenn sexuelle Wünsche, Bedürfnisse, Aggressionen und Ängste aller Beteiligten existentiell gefährlich werden. Der große Vorzug solcher Geschichten ist, (vgl. Bruno Bettelheim 1976) dass sie so uralt, d. h.. zeitlich und räumlich weltenweit entfernt von jeder Realität erscheinen und eben dadurch jenen sicheren Rahmen ausreichender Distanz bieten, der benötigt wird, damit brisante individuelle und strukturelle Beziehungskonflikte ohne Beschönigung bedacht werden können. Als teilnehmende Beobachter einer inzestuösen Familie können wir gleichsam in statu nascendi die Entwicklung, Bedeutung und Dynamik ihrer triangulären Konflikte nachvollziehen und Verständnisfragen nach bewussten und unbewussten Wünschen, Ängsten, Aggressionen und Lösungsversuchen für Mädchen, Mütter und Väter stellen.
Im reichhaltigen kulturellen Fundus dramatischer Konfliktgeschichten in Form bekannter Mythen und Märchen befindet sich Allerleirauh, eine weibliche Inzestgeschichte. Wie die Ödipus–Sage können wir sie als Fallgeschichte familiärer sexueller Konflikte lesen. Mit ihrer Hilfe erhalten wir Zugang zum Verständnis spezifischer triangulärer Beziehungsspannungen zwischen Mädchen, Mutter und Vater, wenn sexuelle Wünsche, Bedürfnisse, Aggressionen und Ängste aller Beteiligten existentiell gefährlich werden. Der große Vorzug solcher Geschichten ist, (vgl. Bruno Bettelheim 1976) dass sie so uralt, d. h.. zeitlich und räumlich weltenweit entfernt von jeder Realität erscheinen und eben dadurch jenen sicheren Rahmen ausreichender Distanz bieten, der benötigt wird, damit brisante individuelle und strukturelle Beziehungskonflikte ohne Beschönigung bedacht werden können. Als teilnehmende Beobachter einer inzestuösen Familie können wir gleichsam in statu nascendi die Entwicklung, Bedeutung und Dynamik ihrer triangulären Konflikte nachvollziehen und Verständnisfragen nach bewussten und unbewussten Wünschen, Ängsten, Aggressionen und Lösungsversuchen für Mädchen, Mütter und Väter stellen.
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