25264.jpg25264.jpg

9 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Februar 1987
Bestell-Nr.: 25264
»psychosozial«
abonnieren
Norbert Spangenberg

Können Frauen Heldinnen sein? Zur Sozialpsychologie der deutschen Nachkriegszeit im Spiegel eines Frauenschicksals (PDF)

psychosozial 31 (1987), 124-132

Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.

Merkmale männlichen und weiblichen Heldentums werden einander gegenübergestellt, und die Entwicklung des Bildes der Frau seit der Nazi-Zeit wird skizziert. Männliches Heldentum wird als Produkt menschlicher Zivilisation gesehen, die auf Gewalt, Unterdrückung und Triebverzicht basiert. Aus dem daraus resultierenden Unbehagen wird das Bedürfnis des Einzelnen nach regressiver Entlastung von kulturellen Verzichtsleistungen abgeleitet. Als Beispiel dafür wird der Faschismus angeführt. Weibliches Heldentum andererseits wird bestimmt von Mitgefühl und Solidarität. Am Beispiel von R. W. Fassbinders Film »Die Ehe der Maria Braun«, der im Nachkriegsdeutschland spielt, wird gezeigt, warum die Chance für ein eigenständiges weibliches Heldentum und damit für einen historischen Neubeginn nach Kriegsende vertan wurde.

Stichworte: Frauen, Geschlechtsrollen, Geschlechtsunterschiede beim Menschen, Faschismus, Regression (Abwehrmechanismus), Geschichte, Filme (Unterhaltung), Deutschland, Bundesrepublik Deutschland (bis 1989)

Keywords: Human Females, Sex Roles, Human Sex Differences, Fascism, Regression (Defense Mechanism), History, Motion Pictures (Entertainment), Germany, West Germany
Valentin FalinS. 7–11Kann Menschlichkeit die Stärkepolitik ersetzen? (PDF)
psychosozial 31 (1987), 7-11
Horst-Eberhard RichterS. 12–18Heldenmythos und psychischer Militarismus (PDF)
psychosozial 31 (1987), 12-18
Hans-Dieter KönigS. 19–48Rambo. Zur Sozialpsychologie eines den amerikanischen Pioniergeist antikommunistisch wendenden Reagan-Films (PDF)
psychosozial 31 (1987), 19-48
Monika ReimitzS. 49–59Rambo-Zambo - und was einige Jugendliche dazu meinen (PDF)
psychosozial 31 (1987), 49-59
Mark GerzonS. 60–68Heroismus, Männlichkeit und Gewalt. Das wechselnde Gesicht amerikanischer Männlichkeit (PDF)
psychosozial 31 (1987), 60-68
Hans-Dieter KönigS. 69–84Zum Beispiel der Marlboro-Cowboy. Vom autoritären Charakter zum triebmanipulierten Charakter (PDF)
psychosozial 31 (1987), 69-84
Wolfgang SchmidbauerS. 85–95Helden und Superhelden (PDF)
psychosozial 31 (1987), 85-95
Hans-Jürgen WirthS. 96–113Die Sehnsucht nach Vollkommenheit. Zur Psychoanalyse der Heldenverehrung (PDF)
psychosozial 31 (1987), 96-113
Gottfried FischerS. 114–123»Der rechte Barbier« bei Chamisso und Hebel - zur Psychoanalyse des Drohverhaltens (PDF)
psychosozial 31 (1987), 114-123
Norbert SpangenbergS. 124–132Können Frauen Heldinnen sein? Zur Sozialpsychologie der deutschen Nachkriegszeit im Spiegel eines Frauenschicksals (PDF)
psychosozial 31 (1987), 124-132
Christian MürnerS. 133–142Behinderte Helden (PDF)
psychosozial 31 (1987), 133-142
Dieter OhlmeierS. 143–151Aus Angst zur Ordnung. Psychoanalytische Bemerkungen über Daniel Defoes »Robinson Crusoe« (PDF)
psychosozial 31 (1987), 143-151