Josef Christian Aigner
Alice im Wundenland. Zu Alice Millers neustem Buch: »Abbruch der Schweigemauer« und einigen Merk-Würdigkeiten ihres Schaffens (PDF)
psychosozial 47 (1991), 118-128
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Ausgehend von Alice Millers Buch »Abbruch der Schweigemauer« wird die These erörtert, wonach die Psychoanalyse die reale Verführung von kleinen Kindern durch Eltern und Erwachsene (sexueller Missbrauch) sowie die verschiedensten Gewalttaten gegenüber Kindern verschleiert, indem sie sie ins Reich kindlicher Phantasien verbannt. Anhand von Texten S. Freuds sowie einiger spezieller Arbeiten zur Verführungstheorie anderer Autoren werden die von Miller pauschal verdammten psychoanalytischen Konstrukte kritisch geprüft und ihre Kritik entschieden zurückgewiesen.
Aigner vermutete damals schon hinter Millers überzogener Agitation eine unaufgearbeitete tiefe Verletztheit dieser Autorin (deshalb auch »Wundenland«), was sich durch das neue Buch ihres Sohns Martin Miller (»Das wahre ›Drama des begabten Kindes‹ - Die Tragödie Alice Millers«, Kreuz Verlag 2013) nun nachträglich als stimmig erweist.
Stichworte: Sexuelle Gewalt, Kindesmisshandlung, Psychoanalytische Theorie, Wissenschaftliche Kritik
Keywords: Sexual Abuse, Child Abuse, Psychoanalytic Theory, Professional Criticism
Aigner vermutete damals schon hinter Millers überzogener Agitation eine unaufgearbeitete tiefe Verletztheit dieser Autorin (deshalb auch »Wundenland«), was sich durch das neue Buch ihres Sohns Martin Miller (»Das wahre ›Drama des begabten Kindes‹ - Die Tragödie Alice Millers«, Kreuz Verlag 2013) nun nachträglich als stimmig erweist.
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psychosozial 47 (1991), 54-64Manfred ClemenzS. 65–72Der Golfkrieg - eine Lehre aus der Geschichte? Die Renaissance der Völkerpsychologie in der Diskussion um den Golfkrieg (PDF)
psychosozial 47 (1991), 65-72Rolf HaublS. 73–85Zivile Mobilmachung. Zur Psycho(patho)logie des Automobilmißbrauchs (PDF)
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psychosozial 47 (1991), 118-128
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