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12 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: November 2010
Bestell-Nr.: 26221
»psychosozial«
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Anja Schultze-Krumbholz & Herbert Scheithauer

Cyberbullying unter Kindern und Jugendlichen. Ein Forschungsüberblick (PDF)

psychosozial 122 (2010), 79-90

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Ohne neue Medien ist der Alltag im 21. Jahrhundert für viele kaum mehr vorstellbar. Weltumspannend und rund um die Uhr verfügbar verändern sie eine der Grundlagen des psychischen und gesellschaftlichen Seins. Unsere alltägliche Lebenswelt befindet sich durch die rasanten informations- und kommunikationstechnologischen Veränderungen in einem tiefgreifenden Wandlungsprozess. Insbesondere die technische und inhaltliche Entwicklung des World Wide Web hat weitreichende Auswirkungen auf uns als individuelle Nutzer sowie auf die Gesellschaft als Ganzes. Worte wie »Web 2.0«, »social community«, »Twitter«, »Weblog« oder »Chat« sind in aller Munde. Dabei bietet die neue »Multimedialität« vielfältige Möglichkeiten der Partizipation, Vernetzung, Selbstdarstellung und Beziehungspflege, die einerseits kreativ genutzt, andererseits aber auch missbraucht werden. Viele Nutzer unterschätzen dabei die Risiken für ihre Sicherheit und entblößen ungehemmt ihr Privatleben in der virtuellen Öffentlichkeit.

Unter der Überschrift »Die neuen Medien als Lebensräume – Virtuelle Neoheimaten und Fluchten« beschäftigen sich die Beiträge dieses Schwerpunktheftes mit den Chancen der neuen Medien, den Gefahren die sie bergen sowie den Fähigkeiten und Strukturen derer sie bedürfen. »Wie findet man Liebes- und Sexpartner im Internet?«, »Was versteht man unter Cyberbullying und welche Folgen hat dieses Phänomen für betroffene Kinder und Jugendliche?«, »Wie verändert sich das (kindliche) Spiel durch die neuen Medien?«, »Ist Psychotherapie per Internet sinnvoll?« – dies sind nur einige Fragen, denen die Autorinnen und Autoren im Rahmen dieses Heftes aus psychoanalytischer und kulturtheoretischer Perspektive nachgehen. Genau wie der Gegenstandsbereich sind die einzelnen Beiträge dabei alles andere als homogen und reichen vom (wissenschaftlichen) Essay über die empirisch-wissenschaftliche Untersuchung bis zum Überblicksreferat.
Parfen Laszig & Gerhard Schneider S. 5–18Informations- und Kommunikationsformen. Einführung und Überblick (PDF)
psychosozial 122 (2010), 5-18
Isolde BöhmeS. 19–31»Free Rainer - dein Fernseher lügt«. Eine filmische Satire über das Fernsehen von Hans Weingartner (PDF)
psychosozial 122 (2010), 19-31
Nicola DöringS. 33–47Wie wir Liebes- und Sexpartner im Internet finden. Der aktuelle Forschungsstand (PDF)
psychosozial 122 (2010), 33-47
Anna TuschlingS. 49–61Krankheitsmetaphern im Internet. Eine medienanalytische Fallstudie (PDF)
psychosozial 122 (2010), 49-61
Thomas EttlS. 63–77Dünn - dünner - Lollipopgirl. Körper im Internet (PDF)
psychosozial 122 (2010), 63-77
Anja Schultze-Krumbholz & Herbert Scheithauer S. 79–90Cyberbullying unter Kindern und Jugendlichen. Ein Forschungsüberblick (PDF)
psychosozial 122 (2010), 79-90
Michael GünterS. 91–100Durch die virtuelle Realität zum Lustprinzip und wieder zurück (PDF)
psychosozial 122 (2010), 91-100
Ulrich Janus & Ludwig Janus S. 101–108Fantasy-Rollenspiele und Computerspiele. Historische Wechselwirkungen und psychologische Bedeutung (PDF)
psychosozial 122 (2010), 101-108
Rupert MartinS. 109–117Psychodynamische Aspekte der virtuellen Beziehung. Ist Psychotherapie per Internet möglich? (PDF)
psychosozial 122 (2010), 109-117
Markus Moessner, Benjamin Zimmer & Hans Kordy S. 119–125Internet-basierte psychotherapeutische Nachsorge (PDF)
psychosozial 122 (2010), 119-125
Christoph SeidlerS. 129–145Woran soll das Wandelnde sich halten, wenn sich alles wandelt? Kindheit und Jugend während der Wende (PDF)
psychosozial 122 (2010), 129-145
Roland KaufholdS. 147–148Zum 100. Geburtstag von Hilde Federn (PDF)
psychosozial 122 (2010), 147-148

»In allen Beiträgen geht es um die Frage, wie und ob die Anforderungen durch die elektronischen Medien in die beraterische/therapeutische Arbeit aufgenommen werden können. Wir selbst haben mit ihnen zu tun, gleichgültig, mit wem wir in der konkreten Arbeit oder im privaten Umfeld umgehen, welcher Generation wir angehören oder wie sehr neue Entwicklungen uns reizen oder eher ängstigen  ...«

Barbara Schneider, Fokus Beratung. Informationen der Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung e.V. 20. Ausgabe