14 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 2021
Bestell-Nr.: 26447
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2021-1-22
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Achim Würker
Das Kafkaeske an der Optimierungsforderung (PDF)
Überlegungen zu subjektiven Nebenwirkungen eines trivial scheinenden Anspruchs an schulische Erziehung
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Bezugnehmend auf ein Begriffsglossar des Managementjargons wird Schulpraxis als eine Einführung in die Selbst-Optimierung verdeutlicht. Daran schließt sich eine Illustration durch eine szenische Kafka-Interpretation an sowie eine Analyse der zugrundeliegenden Psychodynamik: Entsprechend der sozialpsychologischen Überlegungen Alfred Lorenzers wird der Optimierungsimperativ als »Schablone« begriffen, die als normierende Sprachkonstruktion zu Selbstdisziplinierung nötigt, gleichzeitig aber Ersatzbefriedigungen vorwiegend narzisstischer Wünsche erlaubt.
Abstract:
With reference to a glossary of terms in management jargon, school practice is illustrated as an introduction to self-optimization. This is followed by an illustration through a scenic Kafka interpretation and an analysis of the underlying psychodynamics: According to Alfred Lorenzer’s socio-psychological considerations, the optimization imperative is understood as a »template« which, as a normative language construction, requires self-discipline, but at the same time allows substitute satisfaction of predominantly narcissistic desires.
Abstract:
With reference to a glossary of terms in management jargon, school practice is illustrated as an introduction to self-optimization. This is followed by an illustration through a scenic Kafka interpretation and an analysis of the underlying psychodynamics: According to Alfred Lorenzer’s socio-psychological considerations, the optimization imperative is understood as a »template« which, as a normative language construction, requires self-discipline, but at the same time allows substitute satisfaction of predominantly narcissistic desires.
Achim Würker & David Zimmermann S. 5–9Editorial (PDF)
Optimierung in pädagogischer PraxeologieBarbara Lehner & Maria Fürstaller S. 10–21Einfach ist einfacher? (PDF)
Heterogenität in elementarpädagogischen Einrichtungen in Zeiten der OptimierungAchim WürkerS. 22–35Das Kafkaeske an der Optimierungsforderung (PDF)
Überlegungen zu subjektiven Nebenwirkungen eines trivial scheinenden Anspruchs an schulische ErziehungJosef HofmanS. 36–46Optimierung durch Classroom Management (PDF)
Kritische Einwände auf der Grundlage eines EinzelfallsMichael Jopling & Sally Riordan S. 47–55Optimierung im englischen Schulsystem: Was Schüler*innen sagen (PDF)
David ZimmermannS. 56–66Spannungsfelder der Optimierung im Jugendstrafvollzug (PDF)
Günther Bittner & Helmwart Hierdeis S. 67–75»Good enough« (PDF)
Briefwechsel zur Frage der Optimierung in der PsychoanalyseGunzelin Schmid NoerrS. 76–83Repressive Selbstoptimierung (PDF)
Germany’s Next Topmodel und der neue Geist des KapitalismusThomas AuchterS. 87–99Der Psychoanalytiker, der von seiner Couch stieg und öffentlich sichtbar wurde (PDF)
Psychoanalyse und Gesellschaft reloadedBernd NitzschkeS. 100–104Trockenlegung erinnerungspolitischer Sumpflandschaften (PDF)
Ein Buchessay zu Karl Fallends Beiträgen über Unbewusste Zeitgeschichte und Wilhelm Reichs Massenpsychologie des FaschismusHorst KämpferS. 105–109Rezension von: Georges-Arthur Goldschmidt (2020).Vom Nachexil (PDF)
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