9 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 2021
Bestell-Nr.: 26451
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2021-1-67
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Günther Bittner & Helmwart Hierdeis
»Good enough« (PDF)
Briefwechsel zur Frage der Optimierung in der Psychoanalyse
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In ihrem als Briefwechsel angelegten Beitrag begründen Günther Bittner und Helmwart Hierdeis ihre Skepsis gegenüber Forderungen nach einer Optimierung von therapeutischen und selbstreflexiven Prozessen in der Psychoanalyse, wie sie in einem stark medizinalisierten Therapiediskurs erhoben werden. Dabei berufen sie sich auf ein Unbewusstes, dessen Kern sich empirischen Annäherungen entzieht. Es erzwingt eine Offenheit der analytischen Arbeit hinsichtlich Ziele und Techniken und lässt allenfalls ein am jeweiligen Fall überprüfbares »good enough« als Bewertungsmaßstab zu.
Abstract:
In their contribution, which appears as an exchange of letters, Günther Bittner and Helmwart Hierdeis explain their skepticism of claims to optimise therapeutic and self-reflexive processes in psychoanalysis. Such claims are raised in a therapy discourse that is strongly swayed by medical standards. The authors invoke a concept of the unconscious which fundamentally defies empirical approaches, one that requires open-mindedness of analytical work regarding aims and techniques and allows for at best a verifiable »good enough« as a valuation standard for each respective case.
Abstract:
In their contribution, which appears as an exchange of letters, Günther Bittner and Helmwart Hierdeis explain their skepticism of claims to optimise therapeutic and self-reflexive processes in psychoanalysis. Such claims are raised in a therapy discourse that is strongly swayed by medical standards. The authors invoke a concept of the unconscious which fundamentally defies empirical approaches, one that requires open-mindedness of analytical work regarding aims and techniques and allows for at best a verifiable »good enough« as a valuation standard for each respective case.
Achim Würker & David Zimmermann S. 5–9Editorial (PDF)
Optimierung in pädagogischer PraxeologieBarbara Lehner & Maria Fürstaller S. 10–21Einfach ist einfacher? (PDF)
Heterogenität in elementarpädagogischen Einrichtungen in Zeiten der OptimierungAchim WürkerS. 22–35Das Kafkaeske an der Optimierungsforderung (PDF)
Überlegungen zu subjektiven Nebenwirkungen eines trivial scheinenden Anspruchs an schulische ErziehungJosef HofmanS. 36–46Optimierung durch Classroom Management (PDF)
Kritische Einwände auf der Grundlage eines EinzelfallsMichael Jopling & Sally Riordan S. 47–55Optimierung im englischen Schulsystem: Was Schüler*innen sagen (PDF)
David ZimmermannS. 56–66Spannungsfelder der Optimierung im Jugendstrafvollzug (PDF)
Günther Bittner & Helmwart Hierdeis S. 67–75»Good enough« (PDF)
Briefwechsel zur Frage der Optimierung in der PsychoanalyseGunzelin Schmid NoerrS. 76–83Repressive Selbstoptimierung (PDF)
Germany’s Next Topmodel und der neue Geist des KapitalismusThomas AuchterS. 87–99Der Psychoanalytiker, der von seiner Couch stieg und öffentlich sichtbar wurde (PDF)
Psychoanalyse und Gesellschaft reloadedBernd NitzschkeS. 100–104Trockenlegung erinnerungspolitischer Sumpflandschaften (PDF)
Ein Buchessay zu Karl Fallends Beiträgen über Unbewusste Zeitgeschichte und Wilhelm Reichs Massenpsychologie des FaschismusHorst KämpferS. 105–109Rezension von: Georges-Arthur Goldschmidt (2020).Vom Nachexil (PDF)
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