13 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Januar 2025
Bestell-Nr.: 26756
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2024-4-40
abonnieren
Marina Chernivsky
»Und ich habe im Studium meine jüdische Identität […] viel ausgeblendet« (PDF)
Zur Normalität von Antisemitismuserfahrungen in psychologischen Feldern
Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.
Im psychologischen Studium, in der psychotherapeutischen Ausbildung und psychotherapeutischen Versorgung ist die Hinwendung zu Antisemitismus in mehrfacher Hinsicht relevant. Zum einen gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Antisemitismus und psychischem Wohlbefinden. Zum anderen gibt es einen weitgehend unterschätzten Bedarf an der kritischen Reflexion über psychologisch-politische Konstellationen des Antisemitismus innerhalb der akademischen und praktischen Psychologie. Der Beitrag gibt Einblicke in zwei für diesen Artikel geführte narrative Interviews zu Antisemitismuserfahrungen in institutionellen Kontexten und fragt nach der Bedeutung der Sensibilisierung für Antisemitismus in psychologischen und psychotherapeutischen Handlungsfeldern.
Abstract:
In psychological studies, psychotherapeutic training and psychotherapeutic care, turning to antisemitism is relevant in several respects. On the one hand, there is a direct connection between antisemitism and psychological well-being. Secondly, there is a largely underestimated need for critical reflection on the psychological-political constellations of antisemitism within academic and practical psychology. This article provides insights from two narrative interviews conducted for this article on experiences of antisemitism in institutional contexts and asks about the importance of raising awareness of antisemitism in psychological and psychotherapeutic fields of practice.
Abstract:
In psychological studies, psychotherapeutic training and psychotherapeutic care, turning to antisemitism is relevant in several respects. On the one hand, there is a direct connection between antisemitism and psychological well-being. Secondly, there is a largely underestimated need for critical reflection on the psychological-political constellations of antisemitism within academic and practical psychology. This article provides insights from two narrative interviews conducted for this article on experiences of antisemitism in institutional contexts and asks about the importance of raising awareness of antisemitism in psychological and psychotherapeutic fields of practice.
Simon Arnold, Kurt Grünberg & Oliver Decker S. 5–7Editorial (PDF)
Erfahrungen des Antisemitismus in Deutschland vor und nach dem genozidalen Angriff auf IsraelKatrin Reimer-GordinskayaS. 8–22Vor dem 7. Oktober (PDF)
Zur Alltagsdynamik von Antisemitismus aus jüdischen Perspektiven am Beispiel BerlinsClara Schließler, Nele Hellweg & Oliver Decker S. 23–39Die Widerständigen und die Vermittelnden (PDF)
Jüdische Erfahrungen und Praxisentwürfe im postnationalsozialistischen DeutschlandMarina ChernivskyS. 40–52»Und ich habe im Studium meine jüdische Identität […] viel ausgeblendet« (PDF)
Zur Normalität von Antisemitismuserfahrungen in psychologischen FeldernDaniel PoensgenS. 53–67Der 7. Oktober als Zäsur? (PDF)
Antisemitismus aus BetroffenenperspektiveSimon ArnoldS. 68–87Eingestürztes Weltvertrauen nach dem 7. Oktober (PDF)
Antisemitismuserfahrung und Traumatradierung in der Dritten GenerationNasim GhaffariS. 91–103»Frau, Leben, Freiheit« (PDF)
Zur Entstehung der iranischen RevolutionsbewegungUlrich KießlingS. 104–113Eichmann in Jerusalem reread (PDF)
Ein LiteraturessayBruno HeidlbergerS. 115–121Rezension von: Eßer, L.M. (2023). Vom Schweigen des Guten (PDF)
Die Frage nach dem »Guten« im Anschluss an Hannah Arendts Theorie der Menschlichkeit
Erfahrungen des Antisemitismus in Deutschland vor und nach dem genozidalen Angriff auf IsraelKatrin Reimer-GordinskayaS. 8–22Vor dem 7. Oktober (PDF)
Zur Alltagsdynamik von Antisemitismus aus jüdischen Perspektiven am Beispiel BerlinsClara Schließler, Nele Hellweg & Oliver Decker S. 23–39Die Widerständigen und die Vermittelnden (PDF)
Jüdische Erfahrungen und Praxisentwürfe im postnationalsozialistischen DeutschlandMarina ChernivskyS. 40–52»Und ich habe im Studium meine jüdische Identität […] viel ausgeblendet« (PDF)
Zur Normalität von Antisemitismuserfahrungen in psychologischen FeldernDaniel PoensgenS. 53–67Der 7. Oktober als Zäsur? (PDF)
Antisemitismus aus BetroffenenperspektiveSimon ArnoldS. 68–87Eingestürztes Weltvertrauen nach dem 7. Oktober (PDF)
Antisemitismuserfahrung und Traumatradierung in der Dritten GenerationNasim GhaffariS. 91–103»Frau, Leben, Freiheit« (PDF)
Zur Entstehung der iranischen RevolutionsbewegungUlrich KießlingS. 104–113Eichmann in Jerusalem reread (PDF)
Ein LiteraturessayBruno HeidlbergerS. 115–121Rezension von: Eßer, L.M. (2023). Vom Schweigen des Guten (PDF)
Die Frage nach dem »Guten« im Anschluss an Hannah Arendts Theorie der Menschlichkeit