Zeitschrift: psychosozial
ISSN: 0171-3434
144 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juli 2019
Bestell-Nr.: 108256
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2019-2
ISSN: 0171-3434
144 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juli 2019
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psychosozial 156: Rechtspopulismus. Psychoanalytische, tiefenhermeneutische und sozialwissenschaftliche Zugänge (PDF)
(42. Jg., Nr. 156, 2019, Heft II)
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Rechtspopulistische Parteien erzielen weltweit Wahlerfolge und folgen in ihren Strategien einem Kulturkampf, der auf eine rechte kulturelle Hegemonie zielt. Rechtsextreme Einstellungen wie Nationalismus, antimuslimischer Rassismus oder Antisemitismus sind seit Jahren verbreitet. Verbunden damit ist eine erhöhte Handlungsbereitschaft, die sich in der Bundesrepublik nicht nur an den Wahlerfolgen der AfD, sondern auch an der gestiegenen Anzahl von Übergriffen auf Unterkünfte von Geflüchteten ablesen lässt. Viele der Menschen, die rechtsextreme Einstellungen teilen und zu entsprechenden Verhaltensweisen neigen, haben keine Vorgeschichte in rechtsextremen Organisationen oder Szenezusammenhängen, sondern ordnen sich selbst der sogenannten »politischen Mitte« zu.
Die Fragen danach, wie Rechtspopulismus psychosozial funktioniert und wie er strukturiert ist, was ihn affektiv attraktiv macht und auf welche psychischen Dynamiken er bei seinen Rezipient*innen trifft, untersuchen die Beiträge des Themenschwerpunktes aus psychoanalytischer, tiefenhermeneutischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive.
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Alina Brehm, Anna Gies, Ina Hammel, Robert Heim, Hans-Dieter König und Hans-Jürgen Wirth sowie mit freien Beiträgen von Lothar Bayer, Jeremy Gaines und Cindy Hader
Die Fragen danach, wie Rechtspopulismus psychosozial funktioniert und wie er strukturiert ist, was ihn affektiv attraktiv macht und auf welche psychischen Dynamiken er bei seinen Rezipient*innen trifft, untersuchen die Beiträge des Themenschwerpunktes aus psychoanalytischer, tiefenhermeneutischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive.
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Alina Brehm, Anna Gies, Ina Hammel, Robert Heim, Hans-Dieter König und Hans-Jürgen Wirth sowie mit freien Beiträgen von Lothar Bayer, Jeremy Gaines und Cindy Hader
Zur Homepage der Zeitschrift: www.psychosozial.psychosozial-verlag.de
Jan Lohl, Markus Brunner & Hans-Jürgen Wirth S. 5–9Editorial (PDF)
Hans-Jürgen WirthS. 10–25Ressentiments, Verbitterung und die Unfähigkeit zu vertrauen als emotionale Bausteine des Populismus (PDF)
Robert HeimS. 26–41Wir, das Volk und die Verschwörung des Anderen (PDF)
Psychoanalyse, Populismus, VerschwörungstheorieAlina Brehm & Anna Gies S. 42–58»Auf der Mauer, auf der Lauer« (PDF)
Rassismus und Ostdeutschenfeindlichkeit als Vehikel nationalsozialistischer GefühlserbschaftenIna HammelS. 59–72Die ›Wende‹ der Alternative für Deutschland (PDF)
Teilung und ›Wiedervereinigung‹ Deutschlands in Reden der AfDHans-Dieter KönigS. 73–88Der autoritäre Entertainer (PDF)
Tiefenhermeneutische Rekonstruktion von Donald J. Trumps Rede zu seinem AmtsantrittLothar Bayer & Jeremy Gaines S. 91–103Die perverse Logik des Dieselgate (PDF)
Cindy HaderS. 104–116Tattoo (PDF)
Bericht aus einer ZwischenweltJürgen StraubS. 117–132Rezension von: Maurizio Bettini (2018). Wurzeln (PDF)
Die Geburt der Tradition aus dem Gefühl des RessentimentsGerhard BenetkaS. 132–133Rezension von: Siri Hustvedt (2018). Die Illusion der Gewissheit (PDF)
Gelobt sei der ZweifelLeila Zoe TichyS. 134–138Rezension von: Charlotte Busch, Britta Dobben, Max Rudel & Tom D. Uhlig (Hrsg.). (2018). Der Riss durchs Geschlecht (PDF)
Psychoanalyse und Feminismus im Dialog
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