5 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Februar 1990
Bestell-Nr.: 25374
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Jörg Richter & Gabriele Richter
Zur Bedeutung politischer Ereignisse für psychische Störungen (PDF)
psychosozial 42 (1990), 89-93
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Der Einfluss politischer Ereignisse auf die Entstehung psychischer Störungen wird zunächst auf der Basis von Erfahrungen mit den Veränderungen in der Deutschen Demokratischen Republik im Herbst 1989 erörtert. Anschließend werden die Ergebnisse einer Studie referiert, in der an Stichproben von 242 psychiatrischen Patienten und 47 gesunden Personen im Zeitraum 1985-1988 zu persönlich bedeutsamen politischen und wirtschaftlichen Ereignissen mit Hilfe des »Inventars zur Erfassung von Lebensereignissen« Daten erhoben wurden. Ereignisse aus dem Bereich der nuklearen Bedrohung (Rüstung, Angst vor einem Atomkrieg, Reaktorkatastrophe in Tschernobyl) wurden in beiden Untersuchungsgruppen am häufigsten genannt und subjektiv am stärksten als belastend erlebt. Die Ergebnisse werden dahingehend interpretiert, dass die nukleare Bedrohung nicht direkte Ursache für psychopathologische Phänomene ist, sondern durch das Erleben von Hilflosigkeit und unzureichenden Einfluss- und Handlungsmöglichkeiten eine psychopathogene Wirkung hat.
Stichworte: Psychische Störungen, Ätiologie, Politische Themen (aktuelle Ereignisse), Krieg, Katastrophen, Erfahrungen (Erlebnisse), Revolution (Politik), Psychiatrische Patienten, Psychopathologie, Deutsche Demokratische Republik
Keywords: Mental Disorders, Etiology, Political Issues, War, Disasters, Experiences (Events), Political Revolution, Psychiatric Patients, Psychopathology, East Germany
Stichworte: Psychische Störungen, Ätiologie, Politische Themen (aktuelle Ereignisse), Krieg, Katastrophen, Erfahrungen (Erlebnisse), Revolution (Politik), Psychiatrische Patienten, Psychopathologie, Deutsche Demokratische Republik
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psychosozial 42 (1990), 7-20Eberhard WenzelS. 21–29Gemeindeorientierung und Gesundheitserziehung: Soziale Kontrolle über das »richtige Leben«? (PDF)
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psychosozial 42 (1990), 30-42Heinz-Harald AbholzS. 43–54Früherkennung - Mehr an Gesundheit? Eine klinisch-epidemiologische Analyse (PDF)
psychosozial 42 (1990), 43-54Norbert SchmackeS. 55–62Kommunale Gesundheitsförderung - Renaissance der Gesundheitsämter? (PDF)
psychosozial 42 (1990), 55-62Uwe FlickS. 63–73Beratung - Aufhebung erlernter Hilflosigkeit? (PDF)
psychosozial 42 (1990), 63-73Gerd MarstedtS. 74–86Schattenwürfe sozialer Rationalisierung: Zum Bedeutungswandel von Gesundheit und Krankheit in der Arbeitswelt (PDF)
psychosozial 42 (1990), 74-86Jörg Richter & Gabriele Richter S. 89–93Zur Bedeutung politischer Ereignisse für psychische Störungen (PDF)
psychosozial 42 (1990), 89-93Franz StrunzS. 94–98Der Reflex politisch-gesellschaftlicher Verhältnisse im Traum (PDF)
psychosozial 42 (1990), 94-98Harry FriebelS. 99–106Geschlechterverhältnisse - gegen die Rhetorik der Gleichheit (PDF)
psychosozial 42 (1990), 99-106Günter ReisbeckS. 107–112AIDS - Die psychosoziale Herausforderung am Ende des Jahrhunderts (PDF)
psychosozial 42 (1990), 107-112Heide Häberle & Reinhold Schwarz S. 113–120Psychosoziale Arbeit mit krebskranken Kindern und Jugendlichen: »Ein unmöglicher Beruf«? (PDF)
psychosozial 42 (1990), 113-120
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