12 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2023
Bestell-Nr.: 26686
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2023-2-41
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Katharina Obens
Vom »Adels«-Titel und der dreifachen Sprachlosigkeit (PDF)
Eine tiefenhermeneutische Interpretation eines Deutsch-als-Zweitsprache-Unterrichts für Menschen mit multiplen Teilhabebarrieren
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Der vorliegende Artikel widmet sich aus traumasensibler Perspektive der Frage, was Menschen mit Fluchtmigrations-, Behinderungsund Traumaerfahrungen benötigen, um Deutsch als Zweitsprache erlernen zu können. Dargestellt wird erstens ein Forschungsüberblick zu den institutionellen Rahmenbedingungen von Sprachkursen an der Schnittstelle zwischen Behindertenhilfe und Integrationskursen mit Alphabetisierung. Zweitens werden die Ergebnisse einer partizipativ-orientierten Mixed-Method-Teilhabeforschung vorgestellt, die in einem inklusiven Deutsch-als-Zweitsprache-Kurs durchgeführt wurde, um Bedingungsfaktoren für den Spracherwerb zu eruieren. Zum Abschluss wird sich drittens mittels einer tiefenhermeneutischen Unterrichtsanalyse dem subjektlogischen Erleben und den Zusammenhängen von Institutionsund Subjektlogik im inklusiven DaZ-Unterricht zugewandt und deren Bedeutung für die traumaund beeinträchtigungssensible Unterrichtsgestaltung diskutiert.
Abstract:
This article addresses the question of what traumatized refugees with disabilities need in order to be able to learn German-as-a-second-language from a trauma-sensitive perspective. Firstly, a research overview points out the framework conditions of language learning at the interface between special education and alphabetization for people with low literacy. Secondly, the results of a participatory-oriented mixed-method research conducted in an inclusive German-as-a-second-language course are presented. Thirdly, in the form of a depth-hermeneutic reconstruction of a lesson, the subject-logical experience and the connections between institutional and subject logic in the German-as-a-second-language lessons were examined and their significance for trauma-sensitive education was discussed.
Abstract:
This article addresses the question of what traumatized refugees with disabilities need in order to be able to learn German-as-a-second-language from a trauma-sensitive perspective. Firstly, a research overview points out the framework conditions of language learning at the interface between special education and alphabetization for people with low literacy. Secondly, the results of a participatory-oriented mixed-method research conducted in an inclusive German-as-a-second-language course are presented. Thirdly, in the form of a depth-hermeneutic reconstruction of a lesson, the subject-logical experience and the connections between institutional and subject logic in the German-as-a-second-language lessons were examined and their significance for trauma-sensitive education was discussed.
David Zimmermann & Achim Würker S. 5–9Entgrenzungen und Begrenzungen (PDF)
Eine spannungsreiche Dynamik in psychoanalytisch-pädagogischer PerspektiveLara Spiegler, Felicitas Beeck & Margret Dörr S. 10–21Phänomene der Entgrenzung und ihre Bedeutung für professionelle Beziehungen (PDF)
Jakob Christoph WillS. 22–31Tertiale Grenzbegegnungen (PDF)
Zur Dynamik relationaler und absoluter Grenzformate und deren Bedeutung für eine Arbeit am SozialenAchim WürkerS. 32–40Entgrenzte Verstrickung (PDF)
Literarische Erläuterungen zu subjektiven Konfliktdynamiken in pädagogischen InstitutionenKatharina ObensS. 41–52Vom »Adels«-Titel und der dreifachen Sprachlosigkeit (PDF)
Eine tiefenhermeneutische Interpretation eines Deutsch-als-Zweitsprache-Unterrichts für Menschen mit multiplen TeilhabebarrierenHelmwart HierdeisS. 53–63Takt (PDF)
Zur Moderation zwischenmenschlicher GrenzenMej HilboldS. 64–73Biopolitische Begrenzungen und Disziplinarmacht als Spannungsfeld in Pflegschaftsverhältnissen (PDF)
Michael WiningerS. 74–85An den Grenzen des »informed consent« (PDF)
Psychoanalytische Beiträge zur Frage des Veröffentlichens von Fallmaterial im Spannungsfeld von Verpflichtung, Schuld, Angst und SelbstzensurAchim WürkerS. 87–91Rezension von: Manfred Gerspach (2021).Verstehen, was der Fall ist (PDF)
Verstehen statt Klassifikation - Ein Plädoyer für eine tiefenhermeneutisch orientierte PädagogikThomas AuchterS. 91–93Rezension von: Sabine Trautmann-Voigt & Bernd Voigt (Hrsg.). (2021). Die Täter-Opfer-Wippe (PDF)
Gefahren der WippeSimon ScharfS. 93–99Rezension von: Tove Soiland, Marie Frühauf & Anna Hartmann (Hrsg.). (2022). Postödipale Gesellschaft [Bd. 1]; Sexuelle Differenz in der postödipalen Gesellschaft [Bd. 2] (PDF)
»Du sollst genießen!« - Auf den Spuren einer feministisch und psychoanalytisch motivierten KapitalismuskritikMaximilian RömerS. 99–101Rezension von: Steffen Elsner, Charlotte Höcker, Susan Winter, Oliver Decker, Christoph Türcke (Hrsg.). (2021). Enhancement (PDF)
Selbstoptimierung, entfesseltes Enhancement, transhumanistische Träume - Psychoanalyse und Kritische Theorie im DialogAdrian GaertnerS. 101–105Rezension von: Manfred Clemenz (2020). Van Gogh (PDF)
Der Künstler als Melancholiker und RevolutionärRoland KaufholdS. 105–108Rezension von: Paul Parin (2021). Wissensflüsse (PDF)
»Die Offenheit macht mir keine Angst, da ich dieselbe ja durch Ihre Hilfe erworben habe«
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