Gerd Heising & Angela Plaß
Übertragung und Gegenübertragung in der analytischen Therapie mit Unterschichtpatienten (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 55-59
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Die unter der Führung von Horst-Eberhard Richter entstandene »Gießener Schule« der psychosozialen Therapie widmet sich mit Erfolg der psychoanalytischen Behandlung von Unterschichtpatienten. Ausgehend von einer Auflistung der Grunderfahrungen in den Interaktionen mit Unterschichtpatienten werden die Grenzen des Übertragungskonzeptes anhand von Fallbeispielen deutlich gemacht. Zusammenfassend wird festgestellt, dass der Analytiker bei schichtfremden Patienten darauf verzichten soll, sich für alle objektlibidinösen und objektaggressiven Interaktionen als zentrales Übertragungsobjekt anzubieten. In der Gruppentherapie könnten Nebenübertragungen auf Mitpatienten als Hauptarbeitsfeld in therapeutischen Prozessen anerkannt werden.
Stichworte: Psychoanalytische Therapie, Unterschicht, Übertragung (Psychotherapie), Gegenübertragung, Psychoanalytische Theorie, Psychotherapeutische Prozesse, Benachteiligte
Keywords: Psychoanalysis, Lower Class, Psychotherapeutic Transference, Countertransference, Psychoanalytic Theory, Psychotherapeutic Processes, Disadvantaged
Stichworte: Psychoanalytische Therapie, Unterschicht, Übertragung (Psychotherapie), Gegenübertragung, Psychoanalytische Theorie, Psychotherapeutische Prozesse, Benachteiligte
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psychosozial 49-50 (1992), 7-9Marianne JarkaS. 10–16Risikogruppen in der Risikogesellschaft. Erfahrungen und Überlegungen zu Chorea Huntington (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 10-16Wolfram Fischer-RosenthalS. 17–26Über-Lebensgeschichte. Von Daniel, der doch kein Priester wurde, und von Micki, der kein Jude war, und von der Qual des Lebens (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 17-26Annegret OverbeckS. 27–39Die Entwicklung politischer Identität in Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 27-39Monika ReimitzS. 40–44»Das deutsche Volk rein halten«. Zur Sozialpsychologie von Gewalt bei rechtsradikalen Jugendlichen (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 40-44Marlene BockS. 45–54Psychoanalytisch-orientierte Sozialforschung - Ein qualitatives Methodenkonzept zwischen empirischer Soziologie und therapeutischen Fallstudien (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 45-54Gerd Heising & Angela Plaß S. 55–59Übertragung und Gegenübertragung in der analytischen Therapie mit Unterschichtpatienten (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 55-59Norbert SpangenbergS. 60–79Tantalus und Sisyphos: Therapie am sozialen Ort der Unterschicht. Vorüberlegungen zu einer Theorie psychoanalytischer Sozialtherapie (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 60-79Monika Breuer & Wolfgang Dierking S. 80–89Psychosoziale Therapie und introspektives Konzept in der kommunalen Psychiatrie (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 80-89Hans-Jürgen WirthS. 90–109Psychoanalyse als psychosoziale Therapie und als Kulturkritik (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 90-109Jürgen MatzatS. 110–117Selbsthilfegruppen als psychosoziale Basistherapie (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 110-117Annegret Altevogt-Brauns & Terje Neraal S. 118–125Hilfe für den hilflosen Helfer. Die Übertragung der Krise einer (gespielten) Multiproblem-Familie auf Ausbildungsteilnehmer und Ausbilder eines Familien- und Sozialtherapie-Kurses
psychosozial 49-50 (1992), 118-125Regina WoideraS. 126–132Bulimia nervosa - Sozialpsychologische Überlegungen zum Verständnis eines Krankheitsbildes (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 126-132Burkhard BrosigS. 133–140Geboren '62 - Versuch über die allergische Generation (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 133-140Wolfgang SchwerdS. 141–150Identität und Beziehungsfähigkeit: Illustriert am psychosomatischen Konsiliardienst (PDF)
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psychosozial 49-50 (1992), 151-166Wilfried LaubachS. 167–173Psychosoziale Patientenversorgung und pflegerische Tätigkeit: Theoretische Grundlagen und gegenwärtige Praxis (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 167-173Peter MöhringS. 174–180»Ist die psychosomatische Medizin noch immer nicht verwirklicht?« (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 174-180Dieter BeckmannS. 181–190Kritik der Emergenz-Theorie - Standhalten oder Abtauchen (PDF)
psychosozial 49-50 (1992), 181-190
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