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15 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: September 1994
Bestell-Nr.: 25545
»psychosozial«
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Norbert Spangenberg

»Mitten in der erregendsten Fülle machtlos entbehren zu müssen.« Die Auswirkungen von Armut auf die familiäre Sozialisation (PDF)

psychosozial 57 (1994), 71-85

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Nach der Skizze einer emanzipierten, die seelische Gesundheit des Individuums fördernden Gesellschaft wird gezeigt, welche sozialstrukturellen Bedingungen dazu führen, dass das Leben in Armut eine regressive Pathologie der familiären Interaktionsformen zur Folge hat. Aus psychoanalytischer Perspektive wird auf folgende Punkte eingegangen: (1) die Ehre, Macht und Liebe der Frauen, (2) das Verhältnis von Verdrängung und Progression in wandlungsdynamischen Gesellschaften, (3) die Funktion der Anlehnung, (4) die Ambivalenz der Verdrängung, (5) Verdrängung, Tausch, Opfer und Fortschritt, (6) Sprache, Kastration und das gesellschaftlich Imaginäre, (7) das soziale Prinzip der Logik als Gegengift gegen die primäre Feindseligkeit, (8) Gleichheit oder Distinktion, (9) die Sündenbockgesellschaft als Kehrseite der Emanzipation, (10) die Situation armer Familien, (11) der Prozess der Chronifizierung eines durch Armut bedingten familiären Interaktionsstils.

Stichworte: Armut, Familienbeziehungen, Sozialisation, Sozioökonomischer Status der Familie, Soziale Einflüsse, Familienkrisen, Gestörte Familie, Psychopathologie, Psychische Gesundheit

Keywords: Poverty, Family Relations, Socialization, Family Socioeconomic Level, Social Influences, Family Crises, Dysfunctional Family, Psychopathology, Mental Health