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Zeitschrift: psychosozial
ISSN: 0171-3434
144 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: Juli 2019
ISBN-13: 978-3-8379-8256-5
Bestell-Nr.: 8256
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2019-2
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psychosozial 156: Rechtspopulismus. Psychoanalytische, tiefenhermeneutische und sozialwissenschaftliche Zugänge

(42. Jg., Nr. 156, 2019, Heft II)

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Rechtspopulistische Parteien erzielen weltweit Wahlerfolge und folgen in ihren Strategien einem Kulturkampf, der auf eine rechte kulturelle Hegemonie zielt. Rechtsextreme Einstellungen wie Nationalismus, antimuslimischer Rassismus oder Antisemitismus sind seit Jahren verbreitet. Verbunden damit ist eine erhöhte Handlungsbereitschaft, die sich in der Bundesrepublik nicht nur an den Wahlerfolgen der AfD, sondern auch an der gestiegenen Anzahl von Übergriffen auf Unterkünfte von Geflüchteten ablesen lässt. Viele der Menschen, die rechtsextreme Einstellungen teilen und zu entsprechenden Verhaltensweisen neigen, haben keine Vorgeschichte in rechtsextremen Organisationen oder Szenezusammenhängen, sondern ordnen sich selbst der sogenannten »politischen Mitte« zu.

Die Fragen danach, wie Rechtspopulismus psychosozial funktioniert und wie er strukturiert ist, was ihn affektiv attraktiv macht und auf welche psychischen Dynamiken er bei seinen Rezipient*innen trifft, untersuchen die Beiträge des Themenschwerpunktes aus psychoanalytischer, tiefenhermeneutischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive.

Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Alina Brehm, Anna Gies, Ina Hammel, Robert Heim, Hans-Dieter König und Hans-Jürgen Wirth sowie mit freien Beiträgen von Lothar Bayer, Jeremy Gaines und Cindy Hader