14 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Dezember 2006
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Hans-Peter Hartmann
Ein selbstpsychologischer Blick auf die Selbstregulation (PDF)
psychosozial 106 (2006), 19-32
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Die Entwicklung der Selbstregulation und deren Relevanz in der Psychotherapie werden aus selbstpsychologischer Perspektive betrachtet. Nach einleitenden Bemerkungen, in denen die Entwicklung der Selbstregulation als Teil der emotionalen Entwicklung verstanden wird, werden zunächst unterschiedliche Theorien zur Selbstregulation im Entwicklungsverlauf bis zum zweiten Lebensjahr skizziert: (1) die Theorie der Affektregulierung von C. B. Kopp, (2) das Modell der Kontingenzsuche und Kontingenzerkennung von G. Gergely und Mitarbeitern, (3) das Modell der wechselseitigen Regulation von E. Z. Tronick und M. K. Weinberg bzw. in ähnlicher Form von M. A. Hofer, (4) das Modell der Kontingenzsuche und Affektspiegelung von G. Gergely und J. S. Watson. Hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Selbstregulation im Vorschulalter wird deutlich gemacht, dass der Erwerb der sprachlichen Symbolisierung ein wesentlicher Schritt zur Internalisierung vormals interpersoneller Regulation bildet. Drei Entwicklungsbereiche, denen für die Selbstregulation die wesentlichste Bedeutung beigemessen wird, werden thematisiert: Stressreaktivität, selektive Aufmerksamkeit, Bindung und Mentalisierung. An einer Fallsequenz wird demonstriert, wie sich Selbst- und interaktive Regulation im psychotherapeutischen Prozess darstellen. Der Selbstregulation wird eine vermittelnde und transformierende Funktion an der Schnittstelle von Selbstentdeckung und Selbstrepräsentation zur Exploration und Repräsentation der sozialen Welt, der Regulierung von hohen zu niedrigeren Erregungszuständen und von der primär körperlichen Selbstrepräsentanz zu selbstreflexiver Repräsentanz auf der Grundlage sprachlicher Symbolisierung zugesprochen.
Stichworte: Selbstregulation, Emotionale Entwicklung, Selbst-Psychologie, Psychologische Theorien, Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter, Entwicklung in der frühen Kindheit, Stressreaktionen, Selektive Aufmerksamkeit, Bindungsverhalten, Internalisierung, Psychotherapeutische Prozesse
Keywords: Self Regulation, Emotional Development, Self Psychology, Psychological Theories, Infant Development, Early Childhood Development, Stress Reactions, Selective Attention, Attachment Behavior, Internalization, Psychotherapeutic Processes
Stichworte: Selbstregulation, Emotionale Entwicklung, Selbst-Psychologie, Psychologische Theorien, Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter, Entwicklung in der frühen Kindheit, Stressreaktionen, Selektive Aufmerksamkeit, Bindungsverhalten, Internalisierung, Psychotherapeutische Prozesse
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psychosozial 106 (2006), 125-137
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