9 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 2018
Bestell-Nr.: 26566
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2018-1-43
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Miriam Mai & Christine Thon
Verantwortliche Positionen (PDF)
Diskurse um Elementarbildung und Responsibilisierungen von Eltern und Fachkräften in der Kindertagesstätte
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Verantwortung von Eltern für ihre Kinder wird in politischen Diskursen sowie in Aushandlungen zwischen Subjekten und Institutionen hergestellt. Gegenwärtig kommt es im Elementarbereich durch den Betreuungsplatzausbau und die Intensivierung des Bildungsauftrags zu Verschiebungen von Verantwortlichkeiten zwischen Familie und Kindertagesstätte: Kinderbetreuung wird vermehrt zur öffentlichen Aufgabe, zugleich wird Verantwortlichkeit für den Bildungserfolg der Kinder an Familien adressiert. In diesem Beitrag werden aus diskursund subjekttheoretischer Perspektive Positionierungen in Form eines Doing Responsibility von Eltern und Fachkräften rekonstruiert und in verschiedenen Kontexten analysiert.
Abstract:
Parents’ responsibility for their child is produced by political discourses and during negotiations between subjects and institutions. Currently, there is a shift of responsibilities between families and day care centers, caused by the expansions of the latter and the increasing emphasis on »Bildung« in Early Childhood Education: While Early Childhood Education is more and more becoming a public responsibility, families are addressed as responsible for their child’s educational success. In this article, processes of positioning as a form of doing responsibility by parents and child care teachers are re-constructed from the perspective of discourse theory and subjectivation theory and analyzed in different contexts.
Abstract:
Parents’ responsibility for their child is produced by political discourses and during negotiations between subjects and institutions. Currently, there is a shift of responsibilities between families and day care centers, caused by the expansions of the latter and the increasing emphasis on »Bildung« in Early Childhood Education: While Early Childhood Education is more and more becoming a public responsibility, families are addressed as responsible for their child’s educational success. In this article, processes of positioning as a form of doing responsibility by parents and child care teachers are re-constructed from the perspective of discourse theory and subjectivation theory and analyzed in different contexts.
»Wer, wann und was ist Familie? Die AutorInnen des Heftes reagieren auf die zunehmende Diversität und Komplexität familiärer Strukturen und auf den Bedarf nach einem »neuen und weiteren« Verständnis des traditions- und ideologiereichen Begriffs der Familie ...«
Carolin Teltow, Fokus Beratung – Mai 2018
Anike Krämer & Katja Sabisch S. 5–7Editorial (PDF)
Marion BaldusS. 8–16Verantwortete Elternschaft? (PDF)
Dilemmata des Elternwerdens im Kontext pränataler DiagnostikKatharina SteinbeckS. 17–25Entscheidungsprozesse und Hindernisse in der Familienbildungsphase lesbischer* Paare (PDF)
Karin FlaakeS. 26–34Dynamiken in Familien mit einer in der Paarbeziehung geteilten Elternschaft (PDF)
Traditionalisierungstendenzen und Potenziale für eine Neugestaltung von Geschlechterbildern und GeschlechterbeziehungenStefanie AunkoferS. 35–42Familiale Möglichkeitsräume bei einem Kind mit Behinderung - Väterliche Elternzeit als Zeitgewinn? (PDF)
Miriam Mai & Christine Thon S. 43–51Verantwortliche Positionen (PDF)
Diskurse um Elementarbildung und Responsibilisierungen von Eltern und Fachkräften in der KindertagesstätteJanina GlaeserS. 52–60Sorgemöglichkeiten: Professionelle Tageseltern verändern familiales Werden (PDF)
Silke Remiorz & Katja Nowacki S. 61–68Vertrauen von Jugendlichen zu ihren Eltern und Betreuer*innen im Kontext der Heimerziehung als unkonventionellem familienähnlichen Setting (PDF)
Tom David UhligS. 69–78Arbeit an der Familie (PDF)
Eine ethnografische Untersuchung sozialpsychiatrischen AlltagsYv E. NayS. 79–88Das »Kindeswohl« im Rahmen von »Regenbogenfamilien«-Politiken (PDF)
Bettina RabelhoferS. 89–96»Es war alles transit in unserem Leben« (PDF)
Familie und MigrationHenry RoussoS. 99–110Psychoanalyse der Geschichte (PDF)
Martin TeisingS. 111–116Vertraulichkeit in der psychoanalytischen Beziehung und die Veröffentlichung von Fallberichten (PDF)
Anna Schor-TschudnowskajaS. 117–119Rezension von: Hans Werbik und Gerhard Benetka (2016). Kritik der Neuropsychologie (PDF)
Michael UtschS. 119–121Rezension von: Jürgen Straub (2016). Religiöser Glaube und säkulare Lebensformen im Dialog (PDF)
Jürgen StraubS. 122–135Rezension von: Jens Brockmeier (2015). Beyond the Archive (PDF)
Ulrich StreeckS. 135–137Rezension von: Jürgen Kind (2017). Das Tabu (PDF)
Bruno HeidlbergerS. 137–142Rezension von: Carlo Strenger (2017). Abenteuer Freiheit (PDF)
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