Christoph Biermann
»Alles, was die Kulturentwicklung fördert, arbeitet auch gegen den Krieg« - Überlegungen zu Sigmund Freuds Arbeit »Warum Krieg?« (PDF)
psychosozial 48 (1991), 101-107
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Der psychoanalytische und persönliche Horizont, vor dem S. Freud 1933 seinen berühmten Brief an A. Einstein schrieb und in dem er zur Frage der Unumgänglichkeit von Kriegen Stellung nimmt, wird erörtert. Es wird die Ansicht vertreten, dass Freuds These einer konstitutionellen Intoleranz gegen den Krieg für einen realistischen Pazifismus elitär und illusionär ist. Außerdem wird gezeigt, dass die Psychoanalyse heute in drei Bereichen für die Kulturentwicklung und gegen den Krieg arbeitet: (1) Gesellschaftsanalyse im Deutungsprozess, (2) psychoanalytische Aufklärung, (3) Mitwirkung von Psychoanalytikern in Diplomatie und Politik mit katalysatorischen Funktionen.
Stichworte: Freud (Sigmund), Krieg, Frieden, Politische Einstellungen, Pazifismus, Freudsche Psychoanalytische Schule, Psychoanalytiker, Geschichte der Psychologie
Keywords: Freud (Sigmund), War, Peace, Political Attitudes, Pacifism, Freudian Psychoanalytic School, Psychoanalysts, History of Psychology
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psychosozial 48 (1991), 101-107
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