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12 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: April 2009
Bestell-Nr.: 26146
»psychosozial«
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Holger Brandes

Die Kindergruppe als Übergangsraum (PDF)

psychosozial 115 (2009), 49-60

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Unter Berücksichtigung des als dürftig bezeichneten Forschungsstandes sowie eigener Beobachtungen wird die Kindergruppe hinsichtlich ihrer entwicklungspsychologischen Relevanz erörtert. Zunächst wird skizziert, wie sich von der dyadischen Beziehung ausgehend erste Gruppenbezüge in der Kindheit entwickeln. Das Kindergartenalter wird als eigentlicher Beginn eines eigenständigen Gruppenbezugs ausgemacht. Anschließend wird die Bedeutung des szenischen Spiels und der Interaktion im »Als-ob-Modus« in der als Übergangsraum ausgewiesenen Gruppe aufgezeigt. In diesem Kontext wird auf die Entwicklung der Fähigkeit zur Mentalisierung hingewiesen. Es wird deutlich gemacht, dass Kinder in ihren frühen eigenständigen Gruppenbildungen in erster Linie ihre Fähigkeit weiterentwickeln, zwischen Spiel und Nichtspiel zu unterscheiden und dass diese Fähigkeit für die weitere Selbstentwicklung des Kindes, aber auch für die spätere Empathiefähigkeit und Differenzierungsfähigkeit in sozialen Interaktionen von fundamentaler Bedeutung ist.

Stichworte: Entwicklung in der frühen Kindheit, Gruppenpartizipation, Entwicklung des kindlichen Spielens, Spielverhalten bei Kindern, Soziale Interaktion, Psychosoziale Entwicklung, Kognitive Entwicklung, Kindergartenkinder, Entwicklungspsychologie

Keywords: Early Childhood Development, Group Participation, Childhood Play Development, Childhood Play Behavior, Social Interaction, Psychosocial Development, Cognitive Development, Preschool Students, Developmental Psychology
Gisela Höller-Trauth & Regine Scholz S. 5–8Gespräch mit Frau Alice Ricciardi von Platen vom 13.07.2007 (PDF)
psychosozial 115 (2009), 5-8
Regine ScholzS. 9–14Kampf der Projektionen - Frauen im Iran und in Deutschland (PDF)
psychosozial 115 (2009), 9-14
Erica BurmanS. 15–27Grenzobjekte und Gruppenanalyse: Zwischen Psychoanalyse und Sozialtheorie (PDF)
psychosozial 115 (2009), 15-27
Irene MisselwitzS. 31–48Krippenerziehung in der DDR - Kindheitserfahrung und eigene Elternschaft (PDF)
psychosozial 115 (2009), 31-48
Holger BrandesS. 49–60Die Kindergruppe als Übergangsraum (PDF)
psychosozial 115 (2009), 49-60
Angela Schmidt-BernhardtS. 61–70Lehrerinnen und Lehrer in der »Matrix« der gymnasialen Schulklasse. Eine gruppenanalytische Perspektive (PDF)
psychosozial 115 (2009), 61-70
Achim SchröderS. 71–82Gruppen in der Adoleszenz. Identitätsbildende Bedeutung und sozialer Formenwandel (PDF)
psychosozial 115 (2009), 71-82
Roland KaufholdS. 85–86Von Wien nach New York: Zum Tode der Psychoanalytikerin Else Pappenheim (22.05.1911-11.01.2009) (PDF)
psychosozial 115 (2009), 85-86
Heinfried DunckerS. 87–97Stalking-Phänomene zwischen Erotomanie und pathologischem Narzissmus (PDF)
psychosozial 115 (2009), 87-97
Günter GöddeS. 99–117Die Revolte der 68er und die Dialektik der Generationen (PDF)
psychosozial 115 (2009), 99-117
Ulrike von LersnerS. 119–134Psychische Gesundheit und humanitäre Reintegration im Kontext von staatlichen Förderprogrammen zur Freiwilligen Rückkehr von Flüchtlingen (PDF)
psychosozial 115 (2009), 119-134